Es ist gut und wichtig, dass wir Grüne das Kapitel Diversität und Inklusion standardmäßig in unsere Wahlprogramme aufnehmen. Manchmal wirkt es aber so, als wären Maßnahmen für Diversität und Inklusion nur Instandhaltungsmaßnahmen für eine (nicht so) offene Gesellschaft. Und viel zu oft handeln wir nur reaktiv, während rechte Akteure die plurale Demokratie angreifen.
Um proaktiv Stellung gegen reaktionäre Kräfte beziehen zu können, müssen wir Diversität und Inklusion als Gegenmodell zum konservativen Backlash begreifen. Statt Feminismus wie zu oft im Zusammenhang mit Kindern, Jugend und Familie zu denken, ist es deshalb an der Zeit, ein intersektionelles Programm aufzustellen und Feminismus, Diversität und Inklusion explizit zusammenzudenken.
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